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Plicafol

 

Plicafol ist eine Platzhalterfolie für die zahnärztliche Folienabformung.


Sie ist eigens für dieses intelligente Abformverfahren entwickelt worden und besitzt die speziellen Eigenschaften, die für eine kompressionsfreie Abformung erforderlich sind.
Plicafol ist eine stark dehnbare, anschmiegsame Folie ohne Rückstellungstendenz nach der Dehnung. Sie ist damit bestens geeignet für das Folienabformverfahren und zur direkten Herstellung von individuellen Abformlöffeln im Mund.
Für den Zahnarzt resultiert daraus ein Gewinn an Zeit und Präzision.

Physikalische / chemische Eigenschaften:

Hauptbestandteile: Polyolefine und Paraffinwachse
Plicafol ist ungiftig, frei von Weichmachern, geruch- und geschmacklos.

 

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Vertrieb: www.plicafol.info
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Folienabformung mit Plicafol

Die Anwendung Schritt für Schritt:

 

Schritt 1: Plicafol auf die Knetmasse legen

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Ein konfektionierter Abformlöffel (Serienlöffel) wird mit knetbarem Silicon (Putty) befüllt.Im hinteren Bereich des Löffels wird etwas mehr Putty eingegeben, so dass distal ein abdämmender Wall entsteht. Auf ein Löffelsetting kann fast immer verzichtet werden.

Auf den Putty wird jetzt Plicafol aufgelegt und leicht angedrückt.
Überstehende Folienteile werden umgebogen oder abgeschnitten.

Schritt 2: Aufpressen

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Der mit Putty befüllte Löffel mit der aufgelegten Folie wird nun im Mund  auf die Zahnreihe aufgepresst.Damit die Folie und der Putty die Zähne gut umfließen, muss der Löffel kräftig aufgepresst werden. Er soll dabei zentrisch im Molarenbereich belastet werden, im Oberkiefer mit Mittel- und Zeigefingern, im Unterkiefer mit beiden Daumen.Wenn endständige Zähne abgeformt werden, kann mit einem zahnärztlichen Spiegel distal überschüssiger Putty zur Abdämmung zurückgedrückt werden.

Schritt 3: Bewegen

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Sofort nach dem Positionieren wird der Abformlöffel auf und ab bewegt und leicht gerüttelt. Es soll so sichergestellt werden, dass keine überhängenden Areale bestehen bleiben und dass eine genügend große Platzhalterschicht entsteht.Durch das Bewegen des Löffels kann der Behandler auch die Reponierbarkeit für die spätere zweite Abformphase prüfen.

Das Auf- und Abbewegen ist besonders im Unterkiefer wichtig, wo die Zähne nach lingual gekippt stehen.

Schritt 4: Plicafol entfernen

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Nach der Entnahme und dem Aushärten des Putty wird die Folie entfernt.Sie lässt sich leicht und rückstandsfrei abziehen.

Dadurch, dass Plicafol stark dehnfähig ist, sind keine Perforationen und keine Falten entstanden.Das Ergebnis ist ein individueller Abformlöffel mit groben Zahnimpressionen ohne überhängende Areale mit einer definierten Platzhalterschicht.
Die Oberfläche ist ohne Kontaminationen von Speichel oder Blut.

Schritt 5: fließfähiges Silicon einfüllen

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Die nun folgenden Schritte sind die eigentliche Abformung.
Die Folienabformung ist mit der einzeitigen Einphasenabformung in einem individuell hergestellten Abformlöffel vergleichbar und weniger vergleichbar mit der zweizeitigen Korrekturabformung.

In die Vorabformung, die einem individuellen Löffel entspricht, wird ein fließfähiges Silicon mittlerer Konsistenz in einer Schichtstärke von etwa 3 mm eingefüllt. Der befüllte Löffel wird kurz zur Seite gelegt.

Schritt 6: Umspritzen der Zähne

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Die zuvor getrockneten präparierten Zähne werden, beginnend an der Gingiva nach okklusal fortschreitend, mit fließfähigem Silicon mittlerer oder niedriger Konsistenz umspritzt, bis sie volltändig bedeckt sind.

Schritt 7: Definitive Abformung

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Der befüllte Abformlöffel wird mit mäßigem Druck in einer geraden Bewegung aufgesetzt und bis zum vollständigen Abbinden des Silicons in der Position gehalten.

Danach ist die Abformung fertig und kann entnommen werden.

Fertige Abformung

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Zu sehen ist eine Teilansicht der fertigen Abformung.Der Zahn 26 ist für ein Inlay, der Zahn 27 ist für eine Teilkrone präpariert.

Schnitt durch eine Abformung

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Der Frontalschnitt durch einen fertigen Folienabdruck  zeigt die Verteilung der Knetmasse und des fließfähigen Silicons bei einer Kronenpräparation eines oberen Molaren.Anders als beim klassischen Korrekturabformverfahren ist für die fließfähige Phase eine Platzhalterschicht vorhanden. Dadurch werden einerseits Kompressionen im Abdruck vermieden, andererseits wird ein gleichmäßiger Druckaufbau in der fließfähigen Phase erreicht.

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